Internet of Things

Von Künstlicher Intelligenz (KI) über Cybersicherheit bis zu Industrial IoT: Auch 2024 hat sich die Kompetenzgruppe (KG) Internet of Things wieder zu den drängenden Themen der Branche auseinandergesetzt. Ein wesentliches Highlight gab es gleich im Februar: Im Rahmen des NRW-Gemeinschaftsstands nahm eco wieder am Mobile World Congress in Barcelona teil. Zudem konnte sich die KG im August über Giovanni Coppa als neuen Leiter freuen.

Sicherheit im IoT – Cyber Resilience Act, was nun?

Im Februar veranstaltete der die KG IoT (in Kooperation mit der KG Sicherheit) ein Webinar zum Thema „Sicherheit im IoT – Cyber Resilience Act, was nun?“. Ziel der Veranstaltung war es, die Auswirkungen des Cyber Resilience Act (CRA) auf Hersteller, Anbieter und Verbraucher:innen von IoT-Produkten zu beleuchten.​

Nach der Begrüßung durch Vertreter des eco Verbands gab Eric Clausing, Leiter IoT bei der AV-TEST GmbH, einen Überblick über die aktuelle Sicherheitslage im IoT-Bereich für die Jahre 2023/2024. Anschließend erläuterte Philipp Ehmann, Senior Referent für Politik, Recht & Regulierung beim eco Verband, die bevorstehenden Änderungen und Anforderungen, die der CRA mit sich bringt.​

Ein zentrales Thema war der Vortrag von Jan Wendenburg, CEO der ONEKEY GmbH, der die verpflichtende Produkt-Cybersicherheit durch den CRA thematisierte und aufzeigte, welche Maßnahmen Hersteller nun ergreifen müssen. Abschließend informierte Thomas Seider vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über die Marktaufsicht und die Rolle des BSI im Kontext des CRA.​

Das Webinar bot den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in die neuen regulatorischen Anforderungen und zeigte praxisnah auf, wie sich Unternehmen auf die kommenden Veränderungen vorbereiten können.​

Mehr zum Thema hier nachlesen.

Mobile World Congress (MWC) 2024 in Barcelona

Auch im Jahr 2024 war der eco Verband Teil des NRW-Gemeinschaftsstands beim Mobile World Congress (MWC) in Barcelona – die führende Messe im Bereich Internet of Things (IoT) und bespielt Themen wie Industrie 4.0, Mobilität, Cybersecurity, KI, Healthcare, Smart City und Energie.

Der MWC 2024 war wieder ein echtes Highlight des Jahres und stand ganz im Zeichen der Zukunft – unter dem Motto „Future First“. eco nutzte die Bühne, um gemeinsam mit innovativen Mitgliedsunternehmen wie VS-Apps, VIVAI und Janado zu zeigen, wie Digitalisierung mit IoT in der Praxis aussehen kann. Am Gemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen präsentierten sie unter anderem IoT-Anwendungen, smarte Gesundheitslösungen und nachhaltige IT-Strategien, die in Städten und Unternehmen bereits heute echte Veränderungen anstoßen. Besonders im Fokus standen Themen wie Sicherheit im Netz, digitale Souveränität und der verantwortungsvolle Umgang mit Daten. 

Bereits zum zweiten Mal repräsentierte Dr. Bettina Horster, Leiterin der eco KG IoT, den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen als Länderreferentin. eco Mitglied Huawei bot eine Guided-Tour mit Fokus auf 5.5G-Technologie-Lösungen inklusive Networking-Lunch an. 

Die Messe war nicht nur ein Ort zur Präsentation neuster Technologien, sondern auch ein Treffpunkt für Austausch, Vernetzung und internationale Zusammenarbeit gemeinsam mit starken Partnern aus Wirtschaft und Politik.

Mehr über eco auf dem MWC 2024 gibt es hier zum Nachlesen.

IoT in der Praxis – von der Idee bis zur Umsetzung

Am 20. November 2024 drehte sich in Köln alles um die Frage: Wie wird aus einer guten IoT-Idee ein Erfolgsprojekt? eco und NetCologne brachten Expert:innen und Praxisbeispiele auf die Bühne, die zeigten, wie smarte Technologien heute schon konkret eingesetzt werden.

Nach der Begrüßung durch eco KG Leiter Giovanni Coppa und Timo von Lepel von NetCologne gab Bastian Faßnacht, ebenfalls NetCologne, eine Einführung in den Funknetz-Standard LoRaWAN. Dieser dient als technologische Grundlage für viele IoT-Anwendungen. Danach nahmen die Teilnehmenden vier Praxisbeispiele unter die Lupe:

  1. Kölner Verkehrs-Betriebe AG: Dietmar Klein zeigte, wie LoRaWAN genutzt wird, um Prozesse im ÖPNV effizienter und transparenter zu gestalten.
  2. Thermokon Sensortechnik GmbH: Mario Schröder erklärte, wie sich durch smarte Sensorik in Bestandsbauten sowohl Energieverbrauch als auch CO₂-Emissionen signifikant senken lassen.
  3. DELL GmbH: Thomas Reith stellte vor, wie IoT-Plattformen in der Industrie helfen, Ressourcen besser zu nutzen und die Produktqualität zu erhöhen.
  4. Ocean Enterprise Collective: Andreas Fauler präsentierte ein visionäres Konzept für Daten- und KI-Ökosysteme, das neue Formen der intelligenten Zusammenarbeit ermöglicht.

Anschließend beleuchtete eine interaktive Podiumsdiskussion, was IoT-Projekte wirklich voranbringt – von Interoperabilität über Datenschutz bis zu langfristiger Skalierbarkeit. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit für regen Austausch, neue Kontakte und konkrete Anknüpfungspunkte für eigene Vorhaben.